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November 27, 2013

Bloginterview – 10 Fragen an heylilahey

1. Erst einmal die Fakten: Wie heißt du, wie heißt dein Blog und worum geht es dort?

heylilahey2a - Bloginterview – 10 Fragen an heylilaheyHallo! Ich heiße Mia und in meinem Blog www.heylilahey.com dreht es sich hauptsächlich um Fashion, aber auch um Fitness, Food, Beauty und mein Leben in Berlin.

2. Warum hast du ihn gegründet?

Ich war mit meinem Freund 2010 seine Familie in New York besuchen und habe mich dort von der Stadt, von unseren Reisen, von der NY Fashion Week und den ganzen modischen Leuten dazu inspirieren lassen, meinen eigenen Blog zu gründen, um Teil dieser Modewelt zu sein. Damals habe ich nämlich noch in Bremen studiert und kannte dort nicht so viele in meinem Umkreis, die meine Leidenschaft für Mode teilten.

3. Was zeichnet deinen Blog aus, was unterscheidet ihn von anderen?

In meiner Fashion Rubrik veröffentliche ich nicht einfach nur meine täglichen Outfits, sondern schreibe auch darüber, wie man nachhaltiger shoppen kann, wie man sich eine klassische und wandelbare Garderobe zusammenstellen kann und welche Labels fair & nachhaltig produzieren (den letzten Teil baue ich immer weiter aus). Ich habe zum Beispiel auch ein sechs Monate langes Shoppingverbot durchgezogen und über meine Erfahrungen berichtet. Das kam bei meinen Lesern sehr gut an und ich überlege mir schon, welches Projekt ich als nächstes durchziehen könnte.

4. Wie viel Zeit investierst du pro Woche in deinen Blog?

Darüber habe ich mir ehrlich gesagt noch nie genaue Gedanken gemacht. Man rechnet sich ja auch für andere Hobbys die Zeit nicht zusammen und das Bloggen macht mir einfach unglaublich viel Spaß. Aber insgesamt nimmt es schon sehr viel Zeit in Anspruch, täglich vielleicht mindestens 1-2 Stunden, je nachdem, wie aufwändig ein Beitrag ist. Für einen Fitnessbeitrag oder How-To-Beitrag können locker 3-6 Stunden drauf gehen, genauso bei Videos. Ein Blogpost sieht oft nicht so aufwändig aus, aber die ganze Arbeit beinhaltet Vorbereitungszeit, Fotos schießen, Fotos auswählen, ordnen, bearbeiten, hochladen, Text schreiben, eventuell noch auf Englisch übersetzen und dann das Teilen des Blogposts auf den verschiedenen Plattformen. Dazu kommt noch das tägliche Lesen und Beantworten von E-Mails, sowie die Teilnahme an Events. Der ganze Arbeitsaufwand ist es aber wert und ich blogge jetzt schon mit Freude seit 3 Jahren kontinuierlich ohne Unterbrechung.

5. Was ist dein liebstes Blogger-Tool?

Photoshop. Es macht mir sehr viel Spaß, meine Fotos zu bearbeiten. Damit meine ich nicht mein Gesicht oder meinen Körper zu retuschieren, sondern die Farben und Kontraste so einzustellen, dass die Fotos professioneller wirken. Außerdem lernt man mit Photoshop jedes Mal dazu und kann wirklich sehr viel aus einfachen Aufnahmen rausholen.

6. Wie viele Klicks erhältst du so am Tag und wie baust du Reichweite auf?

Ich habe circa 1.500 – 2.300 Klicks am Tag. Mit sehr guten Inhalten und richtig schönen Fotos mit stylishen Outfits kommen die Klicks fast von alleine. Fast jeder Blogger arbeitet aber daran, seine Klickzahlen kontinuierlich zu steigern und mehr Leser zu bekommen. Mehr Follower bekomme ich besonders, wenn mich andere Blogger verlinken, das heißt also networken, networken, networken! Online und Offline. Gute Möglichkeiten sind noch gegenseitige Blogvorstellungen und aktive Teilnahme in verschiedenen Netzwerken. Bei mir sind das Lookbook.nu, StylebookBlogstarts, Pinterest und MyStyleHit.

7. Wie verdienst du dein Geld?

Mein Geld verdiene ich als PR-Trainee bei Mashup Communications. Durchs Bloggen verdiene ich bis jetzt nicht so viel, da ich erst vor kurzem realisiert habe, dass mein Blog dafür eigentlich großes Potential hat. Meist sind es sponsored Posts, die ich aber nur annehme, wenn die Themen zu meinem Blog passen. Ich schreibe die Texte trotzdem immer selber und meine Meinung bleibt dabei auch immer ehrlich und zu 100% meine eigene. Mein Blog ist schließlich mein „Baby“ und ich möchte damit authentisch bleiben. Einige gut bezahlte Kooperationen habe ich sogar abgelehnt, da sie überhaupt nicht zu meinem Blog gepasst haben.

8. Wann ist ein Gastbeitrag von kommerziellen Anbietern spannend für deinen Blog?

Wenn es um Fashion-, Beauty- oder Fitness-Themen geht, wenn es nicht zu viele Einschränkungen gibt, wenn ich meine Meinung frei formulieren darf, wenn die Kooperation glaubwürdig ist und natürlich wenn die Bezahlung angemessen ist. Am besten ist eine Kooperation mit einer Marke, von der ich sowieso schon Fan bin.

9. Welche Blogs liest du selbst am liebsten?

Modeblogs: www.teetharejade.com, www.songofstyle.com, www.dariadaria.com, www.troprouge.com

Fitnessblogs: www.ToneItUp.com

Foodblogs: www.ohsheglows.com

10. Der wichtigste Tipp an Unternehmen, die Blogger-Relations aufbauen wollen?

Überlegt euch, was das Ziel der Zusammenarbeit sein soll, schaut euch den Blog genau an und entscheidet, ob er überhaupt zu eurem Unternehmen passen würde. Bietet dem Blogger eine angemessene Bezahlung an und besprecht die genauen Bedingungen. Dann steht einer guten Kooperation nichts im Wege.

Workshop

Handybildschirm mit Fotografie eines Croissants

Beratung

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Miriam Rupp
Miriam nimmt die Rolle des Kapitäns der Agentur ein und führt diese visionär, aber auch gut geplant und strukturiert, durch die Zeiten des Medienwandels. Sie manövriert bekannte wie auch neue Gewässer mit Begeisterung. Wer sich darauf einlässt, kann eine turbulente, mitreißende Fahrt erleben.