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November 9, 2015

Die Macht der Hashtags auf Instagram, Twitter & Co

Mia_Die Macht der HashtagsJeder Hashtag ist wie eine Schneeflocke: Keine Raute gleicht der anderen (auch wenn es zunächst den Anschein macht) und auch jeder Experte, den ihr befragt, würde euch andere Tipps zum Thema Hashtags geben. Und wie auch zu viele Köche den Brei verderben können, könnt ihr euch auch hier mit zu viel Tagging-Eifer ins Aus schießen. Deshalb lautet die Devise, mit Plan und Nutzen an die Sache ranzugehen: Ein Hashtag sollte immer einen bestimmten Zweck verfolgen. Hier erfahrt ihr, was ihr für die einzelnen Kanäle beachten solltet:

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Instagram:

Hashtags sind auf diesem Kanal absolut im Trend. Jeder, der Instagram professionell nutzt und auf eine Steigerung der Follower-Zahlen und Interaktionsraten aus ist, kommt an dieser kleinen Raute nicht vorbei. Spam-Tags wie #f4f #likeforlike etc. sind für Profis aber Tabu. Durch diese eher verzweifelte Strategie nisten sich entweder nur Fake-Accounts im Profil ein oder zumindest keine „echten“ Follower, die sich wirklich für eure Inhalte interessieren. Wenn ein Bild steht, stellt euch am besten die Frage nach dem Was, Wo, Wann? Diese Kategorien sollten nicht zu spezifisch (#Hauptstraße oder irgendeine andere irrelevante Straße) oder zu breit gefächert sein (#Deutschland). Mit einem Klick auf den Hashtag werden direkt oben die derzeit beliebtesten Fotos zu diesem Tag [tæɡ] angezeigt. Genau hier wollt ihr euch wiederfinden. Eine Mischung aus #Kreuzberg #KarnevalderKulturen #Sommer2015 könnte euch zum Beispiel genau dort auf die obersten vorgeschlagenen Postings katapultieren.

 

Twitter:

Auf Twitter die Hashtag-Übersicht zu behalten, ist gar nicht mal so einfach. Nachdem ihr die fünf wichtigsten Keywords für euren Themenbereich herausgefiltert habt (z.B. #ecommerce #kundenbindung #kundenservice #liveengagement und #shopbetreiber), stellt ihr euch die Fragen:

  • Ist mein Tweet ein Teil eines Chats? → Dann nutzt den offiziellen Event- oder Chat-Hashtag
  • Kommentiere ich ein derzeit viel diskutiertes Thema? → Dann nutzt den „trending“ Hashtag
  • Geht es um einen Contest oder ein Gewinnspiel? → Dann vergesst Tags wie #Giveaway #Gewinnspiel etc. nicht

Facebook:

Hashtags sind hier eher unbeliebt und werden selten genutzt. Hin und wieder, auch für die Abwechslung und die Präsentation der eigenen Kreativität, solltet ihr nicht vor der Raute auf Facebook zurückschrecken. Haltet euch aber kurz und seht sie eher als Betonung der Emotionen, die im Beitrag vermittelt werden sollen.

Wer direkt seine Inhalte zum Beispiel von Pinterest, Tumblr, YouTube oder Instagram auf Twitter teilt, muss natürlich seine Hashtags oder seinen Video-Titel anpassen. Unser Ansatz lautet aber, jeden Kanal getrennt voneinander zu betrachten und zu bespielen und von automatischen Postings auf weiteren Kanälen abzusehen. Doch ein immer wichtiger werdender Hinweis: Bezahlte Beiträge, auch wenn wir uns „nur“ auf Social Media bewegen, sollten mit einem #ad oder #sponsored gekennzeichnet werden. So schützt ihr euch vor dem Vorwurf der Schleichwerbung und steigert gleichzeitig eure Authentizität gegenüber eurer Community. Je mehr ihr euch außerdem als Trendsetter etabliert, desto häufiger ist eure eigene Kreativität gefragt, um eventuell selbst virale Hashtags ins Leben zu rufen (siehe #aufschrei oder #notjustsad). Wie Beiträge durch Hashtags etwas humorvoller gestaltet werden können zeigen @annafrOst und @toko:

zeit für die hochzeitstorte. brautpaar schneidet liebevoll den mettigel an ? #tokomachtausnahmsweisehochzeitsfotos pic.twitter.com/2loGewcNNu — ToKo (@toko) August 7, 2015

PS: Ach ja, da war ja noch Google+. Hashtags helfen hier bei der Sichtbarkeit und der Steigerung der Reichweite und sind eher dazu da, durch die Trends auf der Plattform zu stöbern. Doch hier verabschiede ich mich von euch mit dem Ratschlag, dass nur weil man auf eine Pizza alles legen kann, es nicht heißt, dass das eine gute Idee ist.

 

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