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Dezember 22, 2015

Blogger-Interview – 10 Fragen an Anne Attersee von Einer schreit immer

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1. Erst einmal die Fakten: Wie heißt du, wie heißt dein Blog und worum geht es dort?

Einer schreit immer“ ist der Name meines Blogs – der Grund dafür ist einfach: Ich bin Zwillingsmama und deshalb  geht es bei uns zu Hause oft ganz schön laut rund. Meine Wenigkeit ist demnach nicht nur Zweifach-Mutter, sondern auch Raubtier-Dompteurin, Profi-Windelwechslerin – ein Quasi-Octopus mit acht Armen. Achja – ich blogge unter dem Künstlernamen Anne. Das hat den Grund, dass ich meinen Kindern ihre Karriere als Staatsanwalt oder Bundespräsident nicht versauen will, nur weil ich über familiäre Hoppalas schreibe.

2. Warum hast du ihn gegründet?

Ich habe ein anonymes Tagebuch ins Netz gestellt, weil ich mich an die großen und kleinen Dinge mit meinen Kindern erinnern wollte. Irgendwann haben das ein paar Leute gelesen. Und der Blog war dann plötzlich so groß, dass ich nicht mehr aufhören konnte. Wir Zwillingsmütter haben ja nur eingeschränkten Zugang zur Außenwelt – wir können nicht Babyschwimmen gehen, denn mit zwei Kindern ist das sehr schwierig.  Auch die Spielgruppen kann man alleine nicht so gut besuchen mit den Zwillingen. Darum ist „Einer schreit immer“ eine Art Mini-Selbshilfegruppe für Zwillingseltern.

3. Was zeichnet deinen Blog aus, was unterscheidet ihn von anderen?

Er ist schonungslos ehrlich und dabei auch noch ganz witzig. Es ist nicht einfach seine eigene Rolle als Eltern zu finden. Die Werbung und die Medien arbeiten da mit vielen Klischees, sie zeigen glückliche Kinder auf weißen Couchen, strahlenden Nachwuchs, der brav miteinander spielt: Die Realität ist aber anders. Ich rede da nicht nur von vollen Windeln und grausamem Schlafentzug – auch Partnerschaft und Freundeskreis verändern sich. In meinem Blog geht es nicht um die heile Welt, sondern um das Leben mit Kind wie es wirklich ist. Außerdem gibt es im Blog immer wieder spannende Experteninterviews die den einen oder anderen Tipp geben.

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4. Wie viel Zeit investierst du pro Woche in deinen Blog?

Wenn ich meinem Mann glaube, dann viel zu viel. Ich kann es nur schwer sagen, weil es variiert. Aber eigentlich geht meine ganze Freizeit drauf: Ich mache ja auch Fotos, Umfragen und Interviews  – darum ist der Blog sehr aufwändig.

5. Was ist dein liebstes Blogger-Tool?

Kreativität.

6. Wie viele Klicks erhältst du so am Tag und wie baust du Reichweite auf?

Ich kann das nicht so pauschal sagen – es sind zwischen 2.000 und 10.000 Klicks. Manchmal, wenn ein Artikel viral wird, dann klettern die Zahlen ganz schön nach oben. Einmal wurde ein Blog-Post den ich für die Zeitschrift Brigitte schrieb 430 Mal auf Facebook geteilt – da schnalzt die Statistik dann nach oben….

7. Wie verdienst du dein Geld?

Ich bin hauptberuflich Redakteurin bei einem Lifestyle-Magazin. Im Blog verdiene ich Geld mit Sponsored Posts und Produkttests – bald erscheint auch mein erstes E-Book. Generell ist es so, dass Firmen aber auch auf mich zukommen und Texte haben wollen, weil ihnen mein Schreibstil im Blog so gefällt.

8. Wann ist eine Kooperation mit kommerziellen Anbietern spannend für deinen Blog?

Es muss ein Produkt sein, hinter dem ich stehen kann und das für meine Leser auch wirklich interessant ist. Weil mein Blog das Leben mit Kindern beschreibt, sind daher viele Kooperationen möglich: Kulinarik, Design, Spielzeug…. Das Leben ist bunt und vielfältig, wie eben auch „Einer schreit immer„.

9. Welche Blogs liest du selbst am liebsten?

Ich liebe Stadt-Land-Mama und Frau Mutter. Auch Mamahoch2 und das Gewünschteste Wunschkind mag ich sehr gerne. Generell gibt es viele wunderbare Blogs – und in Wirklichkeit kann ich mich nur schwer entscheiden hier jetzt jemanden zu nennen – die Liste müsste viel länger sein.

10. Der wichtigste Tipp an Unternehmen, die Blogger-Relations aufbauen wollen?

Ich denke, dass der Content sehr gut sein muss und man beim Schreiben immer authentisch sein sollte. Wichtig ist, dass man die Blog-Leser nicht mit Werbung zumüllt, weil die sonst sehr schnell weg sein können…Einer schreit immer

 

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