In der großen quirligen Stadt, wo Künstler und Kreative wie Motten vom Showlicht angezogen werden, fühlte sich Walesca frei. Sie lernte viele Persönlichkeiten kennen, doch vor allem entdeckte sie sich selbst. Ein Blick in die Familienfotos der Franks zeigt, dass Walesca sich optisch ein wenig von ihren Eltern unterscheidet. „Ich hatte die beste Kindheit ever! Meine Eltern haben mich mit drei Monaten adoptiert“, erzählt sie stolz. Walescas Eltern sind weiß. Ihr Papa ist gebürtiger Schweizer und ihre Mutter kommt aus Spanien.
Mit 14 Jahren fand sie ihre leibliche Mutter, die ursprünglich aus der Dominikanischen Republik stammt. „New York hatte mich erstmals dazu gebracht, mehr über meine Herkunft nachzudenken. Dort lernte ich viele Dominikaner kennen, die ganz anders waren als das typische Bild, das ich davor hatte. Ich realisierte, wie cool es ist, wenn man stolz auf seine eigenen Wurzeln ist.
Es verbindet Menschen. Es gab mir Kraft und eine gewisse Freiheit.“ Sie wollte mehr wissen und führte in New York einen DNA-Test durch. „Das alles hat einen großen Denkprozess in mir angeregt: Man sollte eigentlich stolz sein, wo man herkommt. Wir alle stammen in gewisser Weise voneinander ab.“ Walesca baute mit ihren Klischees gegenüber ihrer eigenen Herkunft ab.
Posted By
Ciani-Sophia Hoeder
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Brand Storytelling