Die Tragik aller Feingeister, die einen kreativen Medienberuf gewählt haben, besteht darin, dass sie sich ständig in der Rhetorik des Gefechts wiederfinden: Sie behaupten sich im Kampf um die Aufmerksamkeit des Publikums, stehen ihren Kunden im Kampf um Fachkräfte zur Seite, und befinden sich neuerdings im Kampf gegen die Maschine. Zumindest wird es so prophezeit.
Dabei wird übersehen, wer ihr eigentlicher Gegner ist: sie selbst. Anspruch kann lähmen, Selbstzensur die besten Ideen bereits vor dem Erblühen im Keim ersticken, das leere Blatt unsere Intuition verscheuchen.
Wird uns die KI ersetzen? Im Gegenteil: Mit den richtigem Prompts werden unsere mentalen Hürden aus dem Weg geräumt. Wir nutzen den Boost unbändiger Impulse, um unsere Gedanken anzustoßen und zu strukturieren.
Bei Mashup Communications ist Prompting ein Teil unseres kreativen Handwerks geworden. Wir sehen es als eine neue Spielart des Storytellings, die gelernt, geübt und gemeistert werden muss.
Für uns ist Prompting nicht bloß das Tippen einer Frage in ein Textfeld. Es ist die bewusste Komposition aus Kontext, Zielsetzung und sprachlichem Feingefühl. Ein gelungener Prompt kann Struktur schaffen, Perspektiven aufbrechen, Inhalte für neue Zielgruppen anschlussfähig machen oder kreative Blockaden überwinden.
Dabei geht es längst nicht nur um Texte. Wir setzen KI ebenso für:
Genau wie in der Alchemie kombinieren wir verschiedene Ingredienzen für neue Lösungen, ein Mashup aus Mensch und Maschine, immer gepaart mit einer großen Portion Experimentierfreude.
Beide stellen die gleichen Fragen, beide erhalten die gleichen Antworten. Wertvoller KI-Output beginnt mit relevantem Input. Dafür braucht es:
In der kreativen Frühphase setzen wir KI nicht nur effizient, sondern auch spielerisch ein. Denn wir glauben: Wer sich von der Maschine nur vorgeben lässt, was gut ist, bekommt Durchschnitt. Wer selbst mitdenkt und mitfühlt, schafft Einzigartiges.
Ein Beispiel: Ein komplexer Gastbeitrag sollte für ein neues Medium umgeschrieben werden: kürzer, pointierter, dialogischer. Statt von vorn zu beginnen, nutzten wir einen promptbasierten Rewrite-Vorschlag und verfeinerten ihn schrittweise. Das Ergebnis war nicht nur effizienter erstellt, sondern sprachlich präzise und inhaltlich auf den Punkt.
Ein anderes Highlight: Wir entwickelten ein eigenes GPT, das in unserer Agentur-Stimme schreibt, Storytelling-Prinzipien berücksichtigt, gendersensibel formuliert und bildhafte Sprache nutzt. Das Ergebnis? Ein Tool, das sich anfühlt wie ein:e Kolleg:in.
Wir sind weder KI-Jünger:innen noch Fortschritts-Verweigerer. Wir sind Storyteller:innen, die neugierig sind, neue Werkzeuge zu erlernen, und reflektiert genug, um sie sinnvoll und verantwortungsvoll einzusetzen.
Wir nutzen KI nicht, um schneller fertig zu sein, sondern um für das Wesentliche zu kämpfen: starke Geschichten, klare Positionierungen und nachhaltige Wirkung.
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