Backstage

Lauras Story: Der Anfang meiner Mashup-Reise

Meine Heldenreise begann, noch bevor ich überhaupt die Zusage für die Traineestelle bekam: bei meinem Bewerbungsgespräch.

Der Ruf ins Abenteuer – Der Anfang vor dem Anfang

Als ich Nora, meiner heutigen Arbeitgeberin, über Zoom gegenübersaß, hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass es wirklich um mich als Mensch ging – nicht nur um meinen Lebenslauf.

Gleich zu Beginn fragte mich Nora:
„Was ist dir bei einem Arbeitgeber wichtig?“

Ich antwortete: “Transparenz.”


Am Ende des Gesprächs fing Nora genau dieses Bedürfnis auf. Sie erklärte mir, dass sie sich erst in einer Woche melden könne, da noch andere Bewerber:innen im Rennen seien, und fügte hinzu:

„Ich sage dir das, weil dir Transparenz wichtig ist.“

Nora hat mir zugehört und sofort darauf reagiert. Es klingt so einfach, und doch war es in dem Moment etwas Besonderes. Ich wusste sofort, dass ich bei Mashup an einem Ort gelandet bin, an dem ich als Mensch wahrgenommen werde und meine Vorstellungen von einem guten Arbeitsumfeld ernst genommen werden.

Ankommen – Communication is Key

Als ich schließlich bei Mashup startete, bestätigte sich, was ich schon im Bewerbungsgespräch gespürt hatte: Kommunikation ist hier keine Floskel, sondern die Grundlage für alles.

Meine ersten Wochen waren aufregend und zugleich ganz schön überwältigend. Zum ersten Mal nach der Uni war ich wirklich im Berufsalltag angekommen und wollte natürlich zeigen, dass ich motiviert bin und Verantwortung übernehmen möchte. Gleichzeitig musste ich mich aber erst daran gewöhnen, im Homeoffice zu arbeiten und meine Aufgaben richtig zu priorisieren.

So kam es, dass ich eines Abends völlig gestresst und überfordert vor meinem Laptop saß. Eine Aufgabe, die ich bis zum nächsten Tag fertig stellen sollte, hatte ich nicht rechtzeitig geschafft. Ich war frustriert und enttäuscht von mir selbst.

Aus dieser Situation heraus schrieb ich Manja, meiner Teamleiterin, um 22 Uhr eine Nachricht, in der ich ihr beichtete, dass ich die Aufgabe nicht beenden konnte. Mit einem flauen Gefühl im Magen klappte ich den Laptop zu. Was würde mich wohl am nächsten Tag erwarten? Würde es “Ärger” geben?

Ich bekam tatsächlich „einen auf den Deckel“ – allerdings ganz anders, als ich erwartet hatte. Manja war nicht verärgert, dass ich etwas nicht fertiggestellt hatte, sondern vielmehr darüber, dass ich noch so spät gearbeitet und nichts gesagt hatte.

Sie fragte mich, warum ich nicht einfach früher Bescheid gegeben hätte, dass ich es realistisch nicht mehr schaffen würde, und ließ mich versprechen, künftig keine nächtlichen Überstunden mehr zu machen.

Heute können wir darüber lachen, aber damals war das für mich eine wichtige Lektion: Offen zu kommunizieren bedeutet im Arbeitskontext nicht nur, die eigenen Bedürfnisse klar zu äußern und die der anderen zu respektieren, sondern auch, über Grenzen, Unsicherheiten und das eigene Tempo zu sprechen.

Welcome, Laura“ – Video zur Vorstellung auf Social Media

Mentorinnen & Wegbegleiterinnen – das Mashup-Universum

Nach dieser ersten kleinen „Prüfung“ wusste ich: Ich muss den Weg nicht allein gehen – ganz im Gegenteil. Schon bald verstand ich, dass die Mashies an meiner Seite waren, mich auf meiner Journey begleiteten und ich von ihnen unglaublich viel lernen konnte.

Jede im Team brachte hierbei ihre eigenen Perspektiven und Erfahrungen mit, die ich wissbegierig aufsaugte.

Mit Miriam hatte ich beispielsweise regelmäßige Masterclasses, in denen sie ihr Wissen mit mir teilte, hilfreiche Tipps im Umgang mit Kund:innen gab und mir das Konzept der Heldenreise näherbrachte.

Auch mit Nora und Julia stand ich regelmäßig im Austausch. Wir sprachen darüber, wo ich stand, was mir in meiner Journey noch fehlte und wohin ich mich entwickeln wollte. Dabei ging es nie nur darum, Häkchen zu setzen, sondern auch darum, was ich selbst brauchte, um zu wachsen.

Darüber hinaus durfte ich schon sehr früh bei Kundenterminen dabei sein und aktiv an Projekten mitarbeiten. Das Vertrauen, das mir dabei von meinen Kolleginnen entgegengebracht wurde, habe ich wirklich zu schätzen gewusst.

Mein Lieblingskapitel – Von der Theorie zur Praxis

Nach den ersten Monaten wusste ich dann: Ich will noch mehr! Ich hatte Lust, mehr Verantwortung zu übernehmen, eigene Themen zu betreuen und zu zeigen, was in mir steckt. Und die Mashie-Götter hatten mich erhört!

Nora war Teil eines Projekts, bei dem Studierende der Freien Universität Berlin Unterstützung für ihre Startups bekamen. Sie wollte zwei Gründerinnen dabei helfen, eine PR-Strategie für ihre neue Marke zu entwickeln, und ich durfte mit an Bord sein!

Beim Kick-off war ich super nervös – gute Vorbereitung hin oder her. Doch schnell merkte ich, dass die Kundinnen total sympathisch waren und das Gespräch locker verlief. Nora und ich spielten uns die Bälle zu, und ich konnte mich mit eigenen Ideen einbringen. So fand ich schnell in den Flow, und die Aufregung war vergessen.

Dann durfte ich alleine die PR-Strategie entwerfen. An manchen Stellen war das gar nicht so einfach, aber ich tauchte tief in die Marke und in die Konzepte der Heldenreise und der Mentor:innen ein. Es machte mir unglaublich viel Spaß, Zusammenhänge zu erkennen, Ideen weiterzuentwickeln und alles Schritt für Schritt zusammenzubringen. Als die Strategie schließlich stand und bei den Kundinnen richtig gut ankam, war ich einfach stolz.

Mein Fazit – Zurückblicken und Weitergehen

Wenn ich heute auf meine Traineezeit zurückblicke, sehe ich vor allem eines: Ich wurde gehört, ernst genommen und immer wieder ermutigt, meinen eigenen Weg zu finden.

Von Anfang an konnte ich in die unterschiedlichsten Themen eintauchen und mit ganz verschiedenen Kundinnen und Kunden zusammenarbeiten. Dadurch bin ich eine kleine Expertin für die unterschiedlichsten Bereiche geworden – von Medical Remanufacturing bis hin zu Hyperpersonalisierung mit KI.

Heute bin ich Junior-Beraterin und betreue meinen ersten eigenen Kunden. Ich lerne noch immer jeden Tag dazu – und meine Journey bei Mashup ist noch lange nicht zu Ende.

Wer erfahren möchte, wie KI meine ersten Schritte in der PR begleitet hat, findet hier das Interview, das Nora und ich gemeinsam im PR-Journal gegeben haben: Wenn KI die Einstiegs-Jobs übernimmt, wer bildet dann noch aus?

Und für alle, die einen Blick darauf werfen möchten, wie eine Heldenreise bis zur Senior-Beraterin aussehen kann: Meine Teamleiterin Manja hat ihre eigene Story geteilt.

Laura-Marie Buchholz

Laura-Marie Buchholz ist Kommunikationsexpertin mit einem Studium in Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. In ihrer Rolle als Junior-Beraterin in Public Relations hat sie besonders Freude daran, Kommunikationsstrategien zu entwickeln, die Kunden durch Storytelling authentisch und nachhaltig sichtbar machen.

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