Unternehmensstories selbst gemacht: 6 Tipps für den erfolgreichen Corporate Blog

Spannende Geschichten, die möglichst viele Leser erreichen, spielen sowohl für kleine Startups eine Rolle, als auch für große Unternehmen. Der Corporate Blog eignet sich besonders gut dafür, um Informationen zu Unternehmensneuigkeiten, Partnern, aber auch Artikel zu unternehmensverwandten Themen und Statements zu aktuellen Diskursen im Rahmen der eigenen Website zu präsentieren. Gutes Storytelling ist dabei besonders wichtig! Denn in jedem Unternehmen schlummern zahlreiche spannende Geschichten, die es zu erzählen gilt. Das kann die Gründerstory sein, Produktentwicklungen oder Anekdoten aus dem Büroalltag – der Corporate Blog ist die ideale Plattform, um eigenen, persönlich angehauchten Content zu präsentieren und diesen wiederum auf anderen Netzwerken zu teilen. Damit euer Unternehmensblog euch zum gewünschten Erfolg führt, haben wir sechs Tipps zusammengestellt.

1. Ziele und Zweck des Blogs festlegen

Bevor ihr euren Unternehmensblog startet, solltet ihr euch darüber klar werden, was ihr mit dem Blog erreichen wollt. Denn ein Fehler, der beim Aufsetzen eines Blogs vermieden werden sollte, ist der Plan „einfach drauf loszuschreiben“. Mit einem Corporate Blog kann zum einen die Bekanntheit des Produkts oder eurer Dienstleistung gesteigert werden. Zum anderen kann auch mehr Reichweite erzielt und die Marke gestärkt werden. Je nachdem, welche Zielgruppe euren Blog lesen soll, müssen die Ziele entsprechend klar definiert werden. Erst dann kann der spätere Erfolg tatsächlich daran gemessen werden.

2. Authentizität bewahren

Ein Corporate Blog spiegelt immer auch das Bild eures Unternehmens wider. Daher sollte der Blog von den Mitarbeitern gepflegt werden, um den Inhalten eine persönliche Note zu geben. Hier sind Autorenprofile, bestenfalls mit Foto und Kurzbeschreibung, sehr wichtig, damit die Leser auch wissen, wer hinter den Beiträgen steckt. Lasst euren Lesern unbedingt die Möglichkeit für Diskussionen, denn eine Kommentarfunktion unter den jeweiligen Posts trägt aktiv zu einer regelmäßigen Leserschaft bei. Ein weiterer Tipp: Begegnet euren Kunden und Lesern immer auf Augenhöhe. Einen Blog nur um seiner selbst willen zu schreiben, macht wenig Sinn. Die User sollen das Gefühl bekommen, dass euch die Themen Spaß machen, über die ihr schreibt.

3. Geeigneten Content finden

Eine weitere Grundregel – für alle Social-Media-Kanäle – lautet: Alles ist besser als Text! Natürlich macht ein Blogbeitrag, der nur aus Bildern besteht keinen Sinn. Versucht aber, neben Textpassagen, auch weitere Inhalte wie Bild-, Videomaterial oder Infografiken einzubinden. Denn Blogposts, bestehend aus Text und entsprechenden grafischen Inhalten, werden in allen Netzwerken häufiger geteilt und können durch Mund-zu-Mund-Propaganda mehr Aufmerksamkeit erzielen. Dabei müssen es nicht immer teuer produzierte Bilder sein, lasst eurer Kreativität freien Lauf. Vergesst nicht, dass die Bild- und Videoinhalte Mehrwert bieten und auf das angestrebte Markenimage und die Themenwelt eures Unternehmens gepolt sind.

4. Regelmäßig Statistiken checken

Ist der Corporate Blog aufgesetzt und die ersten Beiträge veröffentlicht, lohnt sich ein Blick auf die Statistiken und Google-Suchbegriffe. Hier bekommt man einen guten Einblick, welche Artikel am meisten geklickt wurden – was immer ein guter Indikator für die Zielgruppe und ihre Interessen ist. Denn so könnt ihr für euch filtern, welche Themen die Leser besonders interessieren und von welchen Inhalten sie gerne mehr hätten.

5. Regelmäßige Veröffentlichungen planen

Ein kleiner Redaktionsplan, in dem ihr eure Veröffentlichungen plant, kann für euren Blog ganz hilfreich sein. Sobald eure Leser wissen, an welchen Tagen ihr regelmäßig Beiträge veröffentlicht, ist die Chance am größten, dass ihr eine feste Leserschaft an euch binden könnt. Auch hierbei gilt: Qualität statt Quantität. Ein lieblos verfasster, zweizeiliger Blogpost jeden Tag wird kaum Aufmerksamkeit generieren. Besser ist es, ihr bietet weniger, aber dafür fundierte Beiträge mit Mehrwert an. Blog-Leser ziehen wenige, aber dafür gute Unternehmensupdates, vielen oberflächlichen vor. Kleiner Tipp: Gute Tage für Veröffentlichungen sind generell Montag, Dienstag und Mittwoch tagsüber zur Mittagszeit. Aber habt auch hier eure Zielgruppe genau im Auge und findet raus, wann diese am ehesten online ist.

6. Auf den Look kommt es an

Im Gegensatz zu anderen Social-Media-Kanälen gibt euch der Corporate Blog die Möglichkeit, selbst auf die Gestaltung und den Aufbau Einfluss nehmen zu können. Zu beachten ist, dass der Blog vom Design her mit der Corporate Identity des Unternehmens übereinstimmen sollte, um den Wiedererkennungswert zu steigern. Strukturiert euren Blog sinnvoll und übersichtlich, so dass sich jeder Leser beim Besuch eures Blogs sofort zurechtfindet. Eine gute Benutzerfreundlichkeit bedeutet: sinnvolle, klare und einfache Navigation. Eine Sidebar z.B. ist ein guter Ort, um mit Widgets bestimmte Dinge mitzuteilen und Links zu platzieren (Social Media). Finden eure Leser nicht gleich das, was sie suchen, werden sie auch nicht lange auf eurem Blog verweilen. Ein letzter Tipp zum Schluss: Keep it simple – oftmals ist weniger mehr!

Redaktion

Unser Redaktionsteam nimmt uns mit auf eine Erkundungsreise durch die Welt des Brand Storytelling und durch unseren Agenturalltag. Es appelliert an unsere Vorstellungskraft und verzaubert uns mit Zukunftsmusik. Zudem macht es sich stark für faire Themen mit Haltung.

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