In einer Untersuchung der Karriereseiten der Dax-40-Unternehmen hat die Berliner Employer-Branding-Agentur Mashup Communications die Darstellung von Inklusion und Menschen mit Behinderungen bewertet. Von den 40 Unternehmen bekennen sich 25 zur Inklusion als zentralem Wert. Von diesen 25 Unternehmen zeigen jedoch nur 13 auch visuell Menschen mit Handicap auf ihren Karriereseiten. Insgesamt stellen 17 von 40 Konzernen Menschen mit sichtbarer Beeinträchtigung dar, wobei vier Unternehmen zwar Bilder von Menschen mit Handicap verwenden, sich jedoch nicht ausdrücklich zur Inklusion bekennen.
Die Analyse von 3.940 Bildern ergab, dass nur 0,84 Prozent davon Menschen mit Handicap zeigen. Am häufigsten wird das Motiv des Rollstuhls verwendet (90 Prozent), gefolgt von Darstellungen von Gehörlosigkeit (drei Prozent) und weiteren Beeinträchtigungen wie Downsyndrom, Autismus und Sehbeeinträchtigung.
Positive Beispiele für authentische Darstellungen sind Adidas und RWE, die Mitarbeiter mit Behinderung unterstützen und sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen zeigen. Keines der Unternehmen zeigt jedoch Führungskräfte mit Behinderung. Die Studie betont die Bedeutung von authentischen Bildern und ermutigt Unternehmen, sich empathisch und rücksichtsvoll gegenüber Minderheiten zu zeigen und konkrete Geschichten von Betroffenen zu erzählen.
Lies den vollständigen Beitrag von Mashup Communications auf Personalwirtschaft
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