„Alexa, etwas romantische Stimmung bitte!“ – Spotify spielt die aktuelle „Love Ballads“-Playlist, das Licht wird gedimmt und auf dem Smart-TV geht der digitale Kamin automatisch an. So oder so ähnlich kann man sich die Kommunikation zwischen Menschen und Technik in vielen Haushalten mittlerweile vorstellen. Was für einige immer noch Neuland ist, findet bereits seit Jahren seinen Nutzen. Dem Internet of Things (IoT) sei Dank! Von der Smartwatch über Küchengeräte bis hin zur intelligenten Glühbirne: Die Vernetzung verschiedener technischer Gegenstände durch das Internet sorgt für eine direkte Kommunikation zwischen Personen und Geräten oder auch von Maschine zu Maschine selbst. Was dabei vor allem gesammelt wird, ist eine Unmenge an Daten. Klingt unromantisch, kann aber wiederum richtig eingesetzt bei der Zielgruppe für ganz große Emotionen sorgen.
Wichtig dabei jedoch: Wir erleben unsere Umwelt mit all unseren Sinnen. Unsere Erfahrungen gewinnen dabei aber vorrangig an Bedeutung durch unsere Beziehungen zu Menschen, gelebten Emotionen und gemeinsam erlebten Geschichten. Marken müssen also genau hier ansetzen, um zur wahren Love Brand zu werden. Es gilt also auf IoT zu setzen bzw. dieses Wechselspiel zwischen Daten und daraus gezogener Bedeutung für sich zu nutzen, um Kunden so gezielt für sich gewinnen zu können.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von giphy.com zu laden.
Fokus Unternehmensgeschichte: Mit Storytelling für Big Data überzeugen
Damit das IoT also sein volles Potenzial entfalten kann, müssen wir der Technologie erlauben, unsere Aktivitäten zu beobachten. So lernt diese insbesondere unsere Bedürfnisse und Gewohnheiten, aber auch Vorlieben kennen. Das stellt Unternehmen vor Chancen und Probleme zugleich, denn keiner lässt sich gerne ausspionieren, ohne den Nutzen dahinter zu kennen. IoT-Produkte und -Dienste müssen also mehr als nur praktische Funktionalität bieten. Sie müssen uns davon überzeugen, Big Data und künstliche Intelligenz in unseren Alltag zu integrieren. Um also Kampagnen schlussendlich dank gewonnener Daten mit Leben füllen zu können, gilt es für Brands im ersten Schritt, die Zielgruppe schon mit Storytelling bei der eigenen Unternehmensgeschichte abzuholen und zu binden.
Warum existiert die Brand? Was ist ihre Mission? Eine klare Vision, die inspiriert, spielerisch die Zielgruppe in den Bann zieht und sich von der Konkurrenz abhebt, ist dabei das A und O. Sie gibt dem Unternehmen einen Zweck und emotionalisiert KundInnen. Das Ziel ist es, Märkte und vor allem Menschen dabei zu bewegen.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von giphy.com zu laden.
Kampagnen mit Leben füllen: IoT gibt die Story vor
Ist die Unternehmensgeschichte einmal erzählt und die Zielgruppe überzeugt, kommt der wahre Nutzen von Big Data, die dank IoT gesammelt werden können, zur Geltung. Denn um richtig gute Kampagnen erstellen zu können, gilt es eben genau zu verstehen, wie KundInnen die eigenen Produkte kaufen oder verwenden und welche Erkenntnisse Unternehmen daraus ziehen und für sich nutzen können.
So geschehen beim schon oben genannten Streaming-Anbieter Spotify. In ihrem großen Jahresrückblick wandte sich das Unternehmen direkt an einzelne NutzerInnen, die mit ihren Hörgewohnheiten auffielen. So fragte Spotify beispielsweise auf großen Plakatwerbungen: „Dear person who played Sorry 42 times in Valentine’s Day, What did you do?“ IoT schafft dabei dank Systemdenken eine völlig neue Umgebung für das Geschichtenerzählen. Dinge dabei einfach erfahrbar zu machen, kann auf der einen Seite bedeuten, sie selbst anzufassen und auszuprobieren. Erfahrungen lassen sich aber auch teilen: Einer der wesentlichen Gründe für den Erfolg von der Spotify-Kampagne, da sich hier eben auch jeder irgendwie wiederfindet.
Posted By
Manja Rehfeld
Categories
Brand Storytelling, Brand Building, Content Marketing, Data Storytelling, Marketing, Visuelles Storytelling