Nicht alle Begriffe aus der Filmbranche sind jedem geläufig. Trotzdem helfen sie bei einem Dreh, weil jeder sofort weiß was gemeint ist, wenn sie angesagt werden. Deswegen kommt hier ein kleines 1×1 der Eistellungen und Einstellungsgrößen beim Video- oder Filmdreh.
- Einstellung: Eine Einstellung ist das kleinste filmische Element. Sie zeigt, was die Kamera vom Record-Knopf-Drücken bis zum Ausschalten aufgenommen hat.
- Take: Beim Drehen eines Films muss eine Einstellung meist mehrfach wiederholt werden. Die Anzahl der Wiederholungen wird als Take bzw. Takes im Plural bezeichnet.
- Szene: Eine Szene ist eine Abfolge von mehreren Einstellungen an einem Ort. Sie beschreibt ein Ereignis. Zum Beispiel eine Liebesszene aus drei Einstellungen: Sie, Er, der Kuss.
- Sequenz: Eine Sequenz ist nach der Einstellung die nächstgrößere filmische Einheit und besteht aus mehreren, im Schnitt zusammengefügten Szenen.
- Plansequenz: Wird eine Szene durchgehend in einer Einstellung aufgenommen, so spricht man von einer Plansequenz.
Einstellungsgrößen
Der Bildausschnitt, den die Kamera abbildet, ist gegenüber dem normalen zweiäugigen Sehen eingeschränkt. Durch die Einengung des Bildausschnitts kann die Aufmerksamkeit des Zuschauers im Sinne des Aussagewunsches des Films gezielt gesteuert werden. Die einzelnen Einstellungen werden dann aus verschiedenen Richtungen und mit unterschiedlichen Bildgrößen aufgenommen. Die Einstellungsgröße bezeichnet somit das Größenverhältnis zwischen dem abgebildeten Subjekt / Objekt, auf dem der Fokus des Betrachters liegen soll und dem gesamten Bildausschnitt.
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Marina Holthaus
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Brand Storytelling, Visuelles Storytelling