Die erste Geschichte, die mich völlig in ihren Bann gezogen hat, war die des kleinen Hobbit und seinen Abenteuern auf dem Weg zum Erebor. Dem Üblichen zu entfliehen und Dinge erleben, die vor der Reise unvorstellbar schienen, löste in mir eine starke Faszination aus. Ich wollte auch in einer Welt leben, in der es Magie, Zwerge und Elben gibt. Held und Identifikationsfigur war dabei natürlich Bilbo, dem die große Welt noch gezeigt werden musste und der erst nach einiger Überzeugungsarbeit mitkam. Nichtsdestotrotz entwickelte Bilbo sich zum Helden, ohne den die Mission fehlgeschlagen wäre. Solch eine wichtige Rolle wollte ich auch einmal spielen.
– Mathes –
Tom Sawyer
Wilde Abenteuer an den Ufern des Mississippi; Schatzsuche und der Beschluss, von nun an ein Piratenleben zu führen: Das Leben von Tom Sawyer fand ich schon immer aufregend. Zusammen mit seinem besten Freund Huckleberry Finn hält Tom die Kleinstadt, in der sie zuhause sind, in Atem. Lustige Streiche und wagemutige Aktionen gaben mir Inspiration für die eine oder andere Dummheit. Dutzende Male verschlang ich „Die Abenteuer des Tom Sawyer“, um mich in Toms Lausbubenwelt entführen zu lassen. Wie oft bin ich nicht selbst mit einer Schaufel aufgebrochen, um einen Schatz zu finden. Wie oft nicht mit dem Gedanken gespielt, eine Karriere als gefürchteter Pirat einzuschlagen?
Wann immer ich mich besinnen muss, mittlerweile erwachsen zu sein, achte ich noch immer darauf, den Namen Tom Sawyer nicht gänzlich zu übermalen, wenn ich den Holzzaun zu meiner Kindheit frisch anstreiche. Ich erhoffe mir dadurch für immer meinen Helden der Kindheit erhalten zu können, denn ein kleiner Schluck aus Toms Charaktercocktail von Mut, Kreativität, Eigenständigkeit, die ein oder andere Dummheit, ohne den Blick auf das Gute zu verlieren, hat bisher bekanntlich noch niemandem geschadet.
– Liam –
Pippi Langstrumpf
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Nora Feist
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