Intern, extern, (S)WOT the hell?
Eine SWOT-Analyse gliedert sich in zwei Teile.
Intern
Zunächst die interne Analyse, wo du den Stärken und Schwächen des Unternehmens auf den Grund gehst. Diese Eigenschaften sind selbstgemacht, das heißt, sie können sich im Lauf der Zeit aus der Unternehmensmitte heraus verändern. Ziehe dir gerne drei bis vier Konkurrenten des Unternehmens oder Kunden heran. Welche Unterschiede gibt es z.B. in Bezug auf das Produktangebot, die Website, den Service? Was bietet dein Kunde an, was die Konkurrenz vielleicht nicht liefern kann? Hast du das zusammengetragen, kannst du dir dann im nächsten Schritt überlegen, ob das nun Stärken oder Schwächen für dein Unternehmen sind.
Bsp.: Du bist Inhaber eines kleinen Cafés und weil du sieben Tage die Woche geöffnet hast, arbeitest du sehr viel. Eher wenig Zeit kannst du daher in deine Website investieren. Du fotografierst aber dafür gern und postest regelmäßig auf dem Instagram-Kanal deines Cafés Impressionen. Eine konkurrierende Café-Kette hingegen hat einen Highend-Onlineauftritt. Dass deine Website nur das Nötigste enthält, ist erstmal eine Schwäche. Setzt du aber einen Link zum liebevoll gepflegten Instagram, so wird deine Social-Media-Präsenz zu einer Stärke, die dich von der Null-Acht-Fünfzehn-Website deiner Wettbewerber abhebt und so neue Gäste anlockt.
Extern
In der externen Analyse setzt du dich mit den Umweltbedingungen auseinander. Damit sind Veränderungen im Markt, sowie in der technologischen, sozialen oder ökologischen Umwelt gemeint. Die externen Bedingungen liegen außerhalb der Kontrolle von Firmen, aber sie können sie beobachten, im Idealfall antizipieren und die eigene Strategie entsprechend anpassen.
Bsp.: Ein neuer Eierskandal erschüttert die Medienlandschaft in Deutschland und das Bewusstsein der Verbraucher für Tierwohl und -haltung steigt. Weil du aber tierische Produkte schon seit Stunde Null aus biologischer Aufzucht einkaufst und das auch nach außen kommunizierst, hebt dich dein hoher moralischer Anspruch von der Konkurrenz ab, die sich nun ihren Flat White und dekadenten Death-by-Chocolate-Brownie eher bei dir gönnt.
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Redaktion
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