Wohin der Wind und die Sonne sie führt
Genau wie Greta Thunberg, die sich mit dem Segelboot auf die Reise machte den Atlantik zu überqueren, hat auch die soziale Organisation immer wieder frischen Mut gefasst, Neues zu entdecken und sich in unbequeme Gewässer gewagt, um auf soziales Unternehmertum zu setzen. Bei der Crew von Hilfswerft geht es stets nach der Devise, Ideen sprudeln zu lassen, Freude und Begeisterung zu wecken und erst danach das Fahrtwasser zu analysieren. Oft werden gute Ideen schon im Keim erstickt, wenn sich Gedanken über die Umsetzung und vor allem die Finanzierung gemacht werden.
Bei der Hilfswerft ist es andersrum. Wenn die Mitarbeiter für ein Projekt brennen, viel Energie und positive Strahlen den Rücken stärken und wärmen, wird erst mal Fahrt aufgenommen und alles ausprobiert. Möglichkeiten der Finanzierung werden dann im zweiten Schritt mit umso mehr Elan und Einsatz gesucht. Bis jetzt wurde immer ein Weg gefunden, mit frischem Wind in den Segeln weiterzumachen.
Bis zum Horizont und noch viel weiter
Ganz nach dem Motto „Etwas Größenwahnsinn gehört zum Unternehmerdasein dazu“, geht Nils Dreyer stets mit Mut und vielen Ambitionen an die Projekte heran. So ist eines der Ziele des Nordlichts, deutschlandweit eine Grundausbildung in Sachen Nachhaltigkeit zu etablieren. „Es kommt schließlich nicht nur auf die Rendite an. Wir alle sollten uns den Auswirkungen unseres eigenen Handelns bewusst sein. Letztlich ist es einfach, auf mehr Umsatz zu optimieren. Aber es braucht nicht nur Geld, um das Leben zu leben, was uns auch langfristig glücklich macht“, so Nils Dreyer. Er wollte mit seiner Organisation Teil einer Bewegung sein. Das hat er geschafft. Die fridays for future Bewegung zahlt sich ebenfalls aus. Auch in Bremen wird der Wandel in der Gesellschaft spürbar.

© Unsplash / Maximilian Weisbecker
Posted By
Christina Schoof
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Brand Building, Interviews, Politik & NGOs