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Selbstbestimmte Macherinnen: Klischeefrei in der visuellen Darstellung
Mashup in der Presse 16. August 2020

Selbstbestimmte Macherinnen: Klischeefrei in der visuellen Darstellung

Lilafarbener Hintergrund mit dem Zitat: "Acht von zehn Frauen auf den Bildern der Karriereseiten lächeln, aber nur zwei von drei Männern." -Beitrag WirtschaftsWoche.

Die Karriereseiten der DAX-30-Unternehmen spiegeln oft noch traditionelle Geschlechterrollen und Klischees wider, obwohl diese Unternehmen sich offiziell als Arbeitgeber mit jungen, vielfältigen Teams positionieren. Eine Untersuchung von Mashup Communications zeigt, dass diese Versuche, eine diverse Unternehmenskultur darzustellen, häufig nicht gelingen.

Klischeehafte Darstellungen auf Karriereseiten: Eine Analyse der DAX-30-Unternehmen

Die Studie analysierte die Darstellungen von 1850 Personen auf den Karriereseiten der DAX-30-Unternehmen und stellte fest, dass viele dieser Seiten von Klischees geprägt sind. Beispielsweise werden ältere, weiße Männer oft als Wissensvermittler dargestellt, während junge, lächelnde Frauen im Homeoffice zu sehen sind. Diese Darstellungen können potenzielle Bewerber abschrecken, insbesondere ältere Bewerber oder solche, die nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechen.

Geschlechterstereotype: Frauen lächeln, Männer wirken ernster

Die Studie zeigt auch, dass Frauen auf den Karriereseiten oft lächeln, während Männer ernster wirken. Dies entspricht häufigen Stereotypen, bei denen Frauen ermutigt werden, lächelnd und nett zu sein, während ernst dreinblickende Frauen als unnahbar oder arrogant wahrgenommen werden. Die Darstellung von Vielfalt, Inklusion und Diversität ist ebenfalls mangelhaft, da die meisten abgebildeten Personen weiß und schlank sind.

Notwendigkeit der Überarbeitung: Realistischere Darstellungen für breitere Bewerberansprache

Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass die DAX-30-Unternehmen noch immer Geschlechterrollen in ihrer Bildsprache verankert haben, die Frauen weniger selbstbestimmt und kompetent erscheinen lassen. Es besteht die Notwendigkeit, die Darstellung auf den Karriereseiten zu überdenken und eine realistischere und vielfältigere Lebenswirklichkeit darzustellen, um Bewerber unabhängig von Geschlecht, Alter, Aussehen oder Hautfarbe anzusprechen.

Lies den vollständigen Beitrag auf WirtschaftsWoche.

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